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Das Votiv Kino übernimmt das jüngst geschlossene Studio Schottentor

Endlich einmal wieder eine gute Nachricht aus der Wiener Kinolandschaft: Ab 8. März wird das Studio Schottentor als Dépendence des Votiv Kinos weitergeführt. Das ehemalige De France, seit September 1999 in Studio Schottentor umbenannt, war bereits im Dezember 2001 geschlossen worden, ihre Besitzerin, die City-Cinemas-Kette (ehemals Kiba) musste Ende Jänner 2002 Konkurs anmelden. Mit dem Studio Schottentor erhält das Votiv Kino die Möglichkeit, seine spannende und erfolgreiche Programmschiene auf ein Studiokino in fast unmittelbarer Nachbarschaft auszuweiten. Es ist geplant, gut besuchte Filme aus dem Votiv Kino nach einer Weile im Studio Schottentor weiterlaufen zu lassen. Überdies soll die neue Dépendance als Premierenort für kleinere Erstaufführungen dienen. Laut Votiv Kino-Newsletter werden auch eigene Programmreihen und Retrospektiven im Studio Schottentor stattfinden. Das Programm der ersten Woche (8. - 14. März): VENGO täglich 17.45 Uhr Regie: Tony Gatlif. Mit: Antonio Canales,Orestes Villasan Rodriguez, Juan Luis Corrientes, u. a. D/F/E/J 2000, OmU. Der neue Film des \"Gadjo Dilo\"-Regisseurs Tony Gatlif erzählt die Geschichte von Caco, der den Tod seiner Tochter nicht verwinden kann und seine Trauer in Musik, mit wilden Festen, Frauen und Flamenco ertränkt. HUNDSTAGE täglich 19.30 und 22.00 Uhr Regie: Ulrich Seidl. Drehbuch: Ulrich Seidl, Veronika Franz. Mit: Alfred Mrva, Maria Hofstätter, Georg Friedrich, Christine Jirku, Viktor Hennemann, Claudia Martini, Viktor Rathbone, u. a. Ö 2001. Episodenhaft erzählt Ulrich Seidl in seinem ersten Spielfilm von alltäglichen Menschen an einem heißen Wochenend im Süden Wiens. Als einer der radikalsten Beiträge des Wettbewerbs wurde HUNDSTAGE in Venedig mit dem Preis der Jury ausgezeichnet. DIE FABELHAFTE WELT DER AMELIE [Le fabuleux destin d\Amélie Poulain] täglich 19.00 Uhr Regie: Jean-Pierre Jeunet. Mit: Audrey Tautou, Mathieu Kassovitz, Rufus, u. a. F/D 2000, OmU. Jean-Pierre Jeunets (\"Delicatessen\") unerschöpflich phantasievoller Film wurde eben mit \"Césars\" überhäuft (darunter \"Bester Film\" und \"Bester Regisseur\" und ist für fünf \"Oscars\" nominiert. A BOUT DE SOUFFLE [Außer Atem] täglich 21.00 Uhr Regie: Jean-Luc Godard. Drehbuch: Jean-Luc Godard, nach einem Szenario von François Truffaut. Mit: Jean-Pierre Belmondo, Jean Seberg, u. a. F 1959, OmU. Jean-Luc Godards erster Spielfilm hat auch 40 Jahre nach seiner Entstehung nichts von seiner Frische verloren. A BOUT DE SOUFFLE ist immer noch ein Kino-Ereignis ersten Ranges.
Mehr Texte von Andrea Winklbauer

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