Johana Chromik verlässt die viennacontemporary
Am 15. Jänner 2019 konnte die viennacontemporary die Nachfolge der langjährigen Messedirektorin Christina Steinbecher-Pfandt bekanntgeben: Johanna Chromik die davor für die Galerien Eigen + Art sowie bei Pace in New York sowie als Direktorin bei KOW und Johann König gearbeitet hatte. Als gebürtige Polin hatte Sie Erfahrung in der osteuropäischen Kunstszene und schien so hervorragend geeignet, auch den nach wie vor bestehenden Schwerpunkt auf den CEE-Raum entsprechend betreuen zu können.
Die erste viennacontemporary unter ihrer Leitung 2019 konnte sie gerade mit einem hochqalitativen Angebot aus Osteuropa gut über die Bühne bringen. Die schwache Präsenz westlicher Galerien war ihr weniger anzulasten als dem zu wenig kauffreudigen lokalem Publikum. Sogar die viennacontemporary 2020 die inmitten der globalen Pandemie doch stattfinden konnte, war angesichts der vielen anderen abgesagten Kunstmessen und der internationalen Reisebeschränkungen durchaus als erfolgreich zu bezeichnen.
Nun teilte die viennacontemporary in einer knappen Aussendung mit, dass Johanna Chromik die Messe verlässt. Eine neue Direktion soll im ersten Quartal 2021 gefunden werden.
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Abbildung: © Kristina Kulakova