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#Kunsttrotzcorona 9

Coloring Quarantine.

Zwar dürfen die Galerien in Österreich nach Ostern wieder geöffnet sein und Besucher*innen empfangen, doch die größeren Einkaufszentren sowie die Schulen bleiben noch bis mindestens Anfang Mai zu. Die zweidimensionale Computerwelt auf die wir in den Zeiten des Social Distancing zurückgeworfen sind, bietet zwar viel bunte Zerstreuung und kreative Auseinandersetzung wie das artmagazine in seiner kleinen Serie #Kunsttrotzcorona schon mehrfach gezeigt hat. Was aber, wenn den Kindern im Homeschooling der kreative Zeichenstoff ausgeht oder man selbst nicht nur über kalte Bildschirme wischen, sondern sich mit Stift und Pinsel selbst kreativ betätigen will? Für alle, die sich dabei nicht so ganz sicher fühlen und besonders für Kinder, bieten Ausmalvorlagen eine gute Möglichkeit, präsentable Ergebnisse der eigenen Kreativarbeit zu erzielen.
Nachdem das Museum of Modern Art schon am 25. März zwölf Outline-Zeichnungen der US-amerikanischen Künstlerin Louise Lawler --> gratis zum Download online gestellt hatte (zu Louise Lawler siehe auch unsere Kritik ihrer Ausstellung in der Verbund Zentrale 2019) hat Christian Siekmeier, Inhaber der Exile Gallery in Wien, vor wenigen Tagen eine Ausmal-Bilder-Aktion gestartet, an der sich aktuell 78 Künstler*innen beteiligt haben.

Mit dabei sind Kinke Kooi (Die Ausstellung gemeinsam mit Teant of Culture ist nach Ostern wieder zu besichtigen --> siehe das artmagazine Video), Nschotschi Haslinger und Sahra Lehnerer aus der Exile Galerie, aus Wien haben z.B. Francis Ruyter und Ulrike Johannsen Vorlagen beigesteuert. Die Aktion zieht aber Kreise weit über die Grenzen Österreichs hinaus. So haben etwa Pedro Wirz, Dennis Loesch, Adam Shecter und Thomas Baldischwyler Vorlagen geliefert. Es sind abstrakte Entwürfe dabei wie z.B. von Stefani Leinhos und Francisco Berna, Schriftbilder von Sophie Yerli und Thomas Geiger, Comichaftes von Anna Bochkova, Fantastisches von Marianne Vlaschits und eher nicht Kindgerechtes von Caroline Eibl.
Egal was man auswählt, Spaß sollte garantiert sein. Die sich ständig erweiternde Sammlung an PDFs kann man ganz einfach von --> Dropbox downloaden.

Mehr Texte von Werner Remm

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