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Kai Althoffs "Stigmata aus Großmannssucht" geht als Schenkung an das mumok

Es ist immer schön für ein Museum, wenn sich ein Sammler sich für eine Sammlungsausstellung mit einer Schenkung bedankt. So gerade geschehen anlässlich der Ausstellung Optik Schröder II, mit Werken aus der Sammlung des Galeristen Alexander Schröder (Galerie Neu, Berlin) im mumok Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien.
"Öffentliche Museen sind heute weltweit aus wirtschaftlichen Gründen kaum mehr in der Lage, das zeitgenössische Kunstgeschehen in ihren Sammlungen umfassend zu dokumentieren. Um die Sammlung auszubauen und um bedeutende Werke zu erweitern, sind Kooperationen mit privaten Sammler_innen unerlässlich. Mit diesem Schlüsselwerk von Kai Althoff können wir wieder eine Lücke in unserer Sammlung schließen", freut sich Karola Kraus, Direktorin des mumok.

 

Mit 30 zwischen 1990 und 2013 entstandenen Werken verfügt die Sammlung Alexander Schröder über ein großes Konvolut an Arbeiten des deutschen Künstlers Kai Althoff. Althoffs Werk umfasst die ganze Bandbreite künstlerischer Medien – Malerei, Zeichnung, Skulptur, Musik, Film, Fotografie, Text und Collage. Zu den zentralen Werken der Sammlung zählt Althoffs theatralische Installation "Stigmata aus Großmannssucht", die erstmals im Jahr 2000 in der Hamburger Galerie Ascan Crone / Andreas Osarek gezeigt wurde. Einzelne Elemente der Arbeit sind u.a. eine 9,5 m lange mit Eisennägeln beschlagene Holzrutsche sowie zwei lebensgroße Figuren, die in eine geheimnisvolle Zeremonie – eine Strafaktion, womöglich einen Folterprozess – verwickelt scheinen.

Die Ausstellung Optik Schröder II ist noch bis 27. Mai im mumok zu sehen. 

www.mumok.at

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Abbildung: Ausstellungsansich Optik Schröder II. Werke aus der Sammlung Alexander Schröder, mumok, 3. Februar – 27. Mai 2018; Kai Althoff, Stigmata aus Großmannssucht, 2000, © Foto: mumok, Stefan Korte

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